Versenkbarer Panzerdrehturm

 

Auf dieser Seite wollen wir die Funktionsweise eines versenkbaren Panzerdrehturms erklären, wie er überall in den Werken der Maginotlinie eingebaut war und heute noch ist. Die Panzerdrehtürme waren knapp unter der Erdoberfläche gelagert, einzig die Oberfläche der Kuppel war aus der Luft zu erkennen. Die zum Abschuß benötigten Granaten wurden über das tief in der Erde gelegene Stollensystem in die einzelnen Kampfblöcke geliefert und von dort mit einem Aufzug bis zum Turm geliefert. Leere Granathülsen wurden über die, im Turm implementierte Hülsenrutsche sofort nach unten in das tiefergelegene Stollensystem geleitet.

Kam es nun zum Ernstfall wurde der Panzerdrehturm über ein Hebewerk angehoben, sodaß ein Abschuß der Granaten möglich war!

In einem verlassenen Werk der Maginotlinie haben wir einen Panzerdrehturm gefunden, der so gut erhalten ist, dass er sich noch Heben und Senken lässt. Darüber haben wir ein kleines Video gedreht, das wir hier vorstellen möchten. Eine animierte Schnittzeichnung des Panzerdrehturmes findet sich weiter unten auf dieser Seite.

 

EDIT 20.08.2012:

Leider wurde die Mechanik des Turmes mittlerweile beschädigt. Er ist nun nicht mehr funktionsfähig. Sehr schade…

 

 

 

Untenstehende Grafik zeigt animiert wie sich der Turm hebt

Quelle: WikiMedia.org – Autor: Association des Amis de la Ligne Maginot
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