Tschernobyl / Prypiat

 

Im Mai 2017 hat es Michael nach langen Überlegungen und Planungen dann endlich nach Tschernobyl und Prypiat verschlagen. Es herrschte eine düstere Atmosphäre, vor allen Dingen wird einem dort erst wirklich das Ausmaß der Katastrophe bewusst und welches menschliche Leid sich dort damals ab dem 26. April 1986 ereignet hat.

Michael war mit der ukrainischen Sachverständigen S. vor Ort und hat viele Orte gesehen, die normalerweise nicht zugänglich sind. Viele Orte kann man nur für ein paar Minuten aufsuchen, da sonst die Strahlung zu hoch ist. Orte wie den rote Wald haben sie zusammen nur mit dem Auto durchfahren, da ein Austeigen dort zu gefährlich wäre.

Auf verständlichen Wunsch sind viele Fotos nicht online, um Nachahmer abzuhalten. Aktuell im Jahr 2023 ist ein Besuch in der Ukraine leider eh nicht realisierbar.

Das Betreten der meisten Gebäude dort, ist mittlerweile verboten und wird seitens des Militärs auch streng kontrolliert. Sei es wegen der dort noch herrschenden Strahlung oder schlicht und ergreifend aufgrund der Einsturzgefahr. Etliche Häuser sind teilweise schon eingestürzt.

Eine Einreise in das Sperrgebiet ist ohne vorherige Anmeldung nicht möglich, der Zugang wird von der ukrainischen Armee bewacht und man kommt nur mit einem angemeldeten Reisepass auf das Gebiet. Die Ausreise aus dem Sperrgebiet ist genauso kompliziert, man kommt nur raus, wenn man beim Checkpoint auf Strahlung kontrolliert wurde und nicht kontaminiert ist. Fotos von Einreise und Ausreise, aus dem Sperrbezirk, sind bei Strafe, seitens der ukrainischen Armee, strengstens verboten.


Ein besonderes Erlebnis war sicherlich der Klang des Pianos, gespielt von seiner Begleiterin S. in einer sonst stillen und stummen, verlassenen Stadt Prypiat:

 

 

 


Hier eine Auswahl seiner Eindrücke: