Burgberg
Im stillen Gedenken der Kriegsopfer beider Weltkriege von Burgberg.
Auf einem der höchsten Berge der Region Burgberg befinden sich von den ehemals zahlreichen Westwallstellungen des Limes Programms heute noch zwei relativ gut erhaltene Bauwerke. Diese Bunker wurden im Dezember 1944 von den Amerikaner eingenommen.
Auf dem Gipfel ist ein Regelbau des Types 10a ohne angehängten Gefechtsraum zu finden, der heute allein Fledermäusen vorbehalten ist. Gemäß unseres Verantwortungsbewußtseins für die Natur gilt als oberste Priorität, das Lebensreservoir dieser Tiere zu respektieren und von dem nicht befahrbaren Bunker nur Außenimpression zu publizieren.
Dieser Doppelgruppenunterstand hat zwei Bereitschafträume (a, b) von je 3,20 x 3,50 m, war für 14 Mann Besatzung ausgelegt und weist ein Außenmaß von 10,80 x 7,60 m auf.
Von Burgbergs Gipfel aus wurde das Artilleriefeuer flächendeckend koordiniert.
Frontansicht der Anlage hangseitig. Die Zugänge zu den Gruppenräumen sind mit Fledermaustoren verschlossen.
Aus einer anderen Perspektive sieht man auch hier, dass die Decke heute als Aussichtsplattform genutzt wird.
Panoramablick beim Abstieg.
Verläßt man den Gipfel Richtung Burgberg, stößt man am Fuße des Berges auf einen weiteren Regelbau Typ 31 der zweiten Westwallinie. Hierbei handelt es sich um einen Regimentsgefechtsstand, der in fünf Räumen ( Unterkunft für Kommandanten und Adjutanten (a), Offiziersraum (b), Geschäftszimmer / Schreibstube (c), Melderraum (d) Fernsprechraum (e) ) 32 Mann Unterkunft bot. Die Außenmaße belaufen sich auf 7,40 x 19,85 m.